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Darkened Nocturn Slaughtercult: Saldorian Spell (Review)

Artist:

Darkened Nocturn Slaughtercult

Darkened Nocturn Slaughtercult: Saldorian Spell
Album:

Saldorian Spell

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: War Anthem
Spieldauer: 41:07
Erschienen: 20.11.2009
Website: [Link]

DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT sind lange schon im deutschen Black Metal keine Unbekannten mehr. Doch trotz spektakulär provokanter Bühnenshows hat es die Band bisher nicht in die erste Liga geschafft: Grund dafür war bisher die zu austauschbare Musik, die auch durch Ausnahmesängerin Onielar nicht aufgebrochen wurden konnte.

Mit „Saldorian Spell“ stellt die Band nun ihr nächstes Werk in die heimischen Plattenregale und zeigt sich im konsequentem Alterungsprozess einer Band, welche routiniert agiert und wächst – allerdings ohne wirklich vom ursprünglichen Pfad abgewandert zu sein oder mit Neuerungen aufzuwarten. Für Fans der Band sicher kein Grund traurig zu sein, aber letzten Endes einfach wieder zu ursprünglich und gerade, ohne eigene Nuancen um sich vom großen Feld von Bands dieser Stilrichtung abzugrenzen.

Auch wenn man spieltechnisch ganz genau weiß, was man will und sicher präziser und und gewaltiger klingt als auf dem den Vorgänger „Hora Nocturna“, musikalisch ist auch weiterhin bloßes Mittelfeld angesagt. Die Tracks zeigen nach zwei Durchläufen schon ihr wahres Gesicht: Durchschnittliche Songs, durchschnittliches Riffing – kennt man einen Song kennt man die ganze Platte. So wird das Hörerlebnis doch recht schnell zum bösgeschminkten Tragikfall. Es gibt einmal mehr eine knappe dreiviertel Stunde Highlight-freien Underground Black Metal, der auf einem Level stagniert und bis auf die recht prägnanten Vocals kaum Wiedererkennungswert besitzt.

FAZIT: „Saldorian Spell“ ist keineswegs schlecht aber zeigt DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT in alt bewährter Manier doch durchschnittlicher als erwartet. Rasend schneller uninspirierte Black Metal Standard-Kost ohne Hang zum Außergewöhnlichem, die auch mit guter Produktion nicht überzeugt. Zum Antesten sollten der Titeltrack oder 'Dispatching The Curse Of Uncreation' herhalten.

Oliver Schreyer (Info) (Review 6887x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Saldorian Spell
  • Beneath the Moon Scars Above
  • Kataklysmic Bretherens
  • The Descent to the Last Circle
  • Glance At the Horizon
  • Dispatching the Curse of Uncreation
  • Suitor of Death
  • The Saturnine Chapel

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 03.01.2010

User-Wertung:
12 Punkte

Das sind aber mal drei, vier Punkte zu wenig... ;)

Ich finde die Platte in jeder Hinsicht klasse.
Steffen
gepostet am: 05.01.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Uninspirierte Black Metal Standard-Kost? Keine Ahnung was Du als Referenz hörst, aber Saldorian Spell ist GROßARTIG!
Troll
gepostet am: 05.01.2010

User-Wertung:
7 Punkte

Also ich kann mich hier auch problemlos entziehen. Inspiriert ist was anderes und ich werde auch nac mehr als einem Monat Anlaufzeit nicht mit dem Album warm. Zu abgedroschen halt. Image it eben doch nicht alles! Haha!
Claudia
gepostet am: 10.06.2010

User-Wertung:
11 Punkte

Wenn Du zu Black Metal die letzten Immortalalben zählst, dann sind bei DNS 7 oder 8 Punkte gerechtfertigt. Wenn Du aber wie ich der Meinung bist, dass besagte Immortal Scheiben nicht Black Metal sind, dann verdient Saldorian Spell definitiv 10 und mehr.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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